Seit Anfang der Woche zieht ein schweres Unwetter, dem die Meteorologen den Namen „Atena“ verpasst haben, über Griechenland. Bisher davon heimgesucht wurde der Westen des Landes.
Auf der Insel Zakynthos etwa brach eine Mauer ein. Aufgrund starker Wassermassen waren dort außerdem vier Personen in einem Pkw eingeschlossen und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Zudem hatten die Einsatzkräfte reichlich damit zu tun, Wasser aus Kellerwohnungen und anderen Räumlichkeiten zu pumpen. Auf der Insel Korfu stand die Straße, die zum Flughafen führt, unter Wasser. Ähnlich sah die Situation auch im Hafen von Paxi sowie auf der Hafenpromenade von Argostoli auf der Insel Kefalonia aus. Auch im Westen der Peloponnes führte der starke Regen – etwa auf der Nationalstraße zwischen Patras und Pyrgos – zu Verkehrsproblemen. Über das Notrufsystem 112 wurden die Bürger von Patras, Igoumenitsa, Ioannina, Megalopolis, Florina und Volos zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. Begleitet wird das Unwetter von Blitzen und starken Winden. Dabei wird auch Hagelschlag nicht ausgeschlossen. Geregnet hat es am Dienstagmorgen auch in der Hauptstadt Athen. (Griechenland Zeitung / eh)