Am kommenden Montag (9.9.) stehen die Taxis im Großraum Athen (Attika) still. Zu diesem Protest ruft die Gewerkschaft der Taxifahrer (SATA) auf. Konkret beginnt der Ausstand um 5 Uhr morgens und dauert 24 Stunden bis 5 Uhr morgens am Dienstag (10.9.).
Gleichzeitig appelliert SATA an die Mitglieder, sich an der Generalversammlung um 11 Uhr auf dem Messegelände von Peristeri zu beteiligen. Mit dem Streik will der Verband u. a. seinen Widerstand gegen steuerliche Maßnahmen der Regierung zum Ausdruck bringen.
In einer SATA-Mitteilung heißt es, dass man die Zunft damit „mit mathematischer Sicherheit“ in den finanziellen Ruin treibe. Außerdem bemängelt man, dass die Sozialversicherungskasse dem Berufsstand „die Luft abdrehe“. Schließlich kritisiert man auch den nach Ansicht von SATA „unlauteren Wettbewerb“ durch Privatautos bzw. durch „Anwendungen“ von multinationalen Konzern sowie durch Piraterie. Damit würde mit Duldung des Staates die tagtägliche Arbeit der Taxifahrer zunichte gemacht. Kritisch beurteilt SATA auch den für 2026 geplanten Umstieg auf Elektromobilität. Zum Abschluss betonen die Verfasser der Aussendung: „Jeder von uns muss an der Seite unserer Union kämpfen, protestieren, Widerstand leisten – gegen alles, was ohne uns angeblich für uns getan wird!“ (GZas)