Große Teile Griechenland wurden Dienstagnacht (20.8.) von extremen Wetterphänomenen heimgesucht. In Volos und Larissa etwa standen ganze Straßen unter Wasser.
Die Feuerwehr musste Wasser aus Geschäften und Kellerwohnungen pumpen. Außerdem mussten umgestürzte Bäume und sonstige Hindernisse vom Straßennetz entfernt werden. An vielen Ampeln fiel der Strom aus. In Larissa, Kozani und Imathia kam es zudem zu starkem Hagelschlag. Dieser führte vor allem zu Schäden in der Landwirtschaft. Betroffen davon waren etwa Äpfel und Pfirsiche.
Auch die Inseln des Ionischen Meeres sowie Epirus, der Westen der Peloponnes, Thessalien, die Inseln der Sporaden und Zentral- und Westmakedonien, aber auch Teile Mittelgriechenlands wurden in Mitleidenschaft gezogen. In der Nacht erreichte das Unwetter die Chalkidiki.
Im Zuge dieser Wetterphänomene wurden innerhalb von 48 Stunden rund 60.000 Blitze registriert; die meisten betrafen das offene Meer, wesentlich weniger schlugen auf dem Land ein. (Griechenland Zeitung / eh)