Login RSS

Waldbrände in Griechenland beschäftigen weiterhin die Feuerwehr Tagesthema

  • geschrieben von 
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (17.7.) in Sofiko in Korinthia auf der Peloponnes. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (17.7.) in Sofiko in Korinthia auf der Peloponnes.

Aufgrund der anhaltenden Hitzewelle – es herrschen vielerorts Werte um die 40 Grad – und extremer Trockenheit kommt es in Griechenland immer wieder zu Wald- und Buschbränden.

Der Minister für Klimakrise und Zivilschutz Vassilis Kikilias fügte hinzu, dass vor allem am Freitag (19.7.) starke Winde und Blitzeinschläge die Entstehung von Waldbränden begünstigt habe; an diesem Tag sei die Feuerwehr landesweit zu 68 Brandbekämpfungen ausgerückt, so Kikilias. Die größten Feuer wurden etwa in den Rhodopen, bei Ioannina, bei Kastraki in Arkadien, bei Pyrgos und Konitsa, im Paiko-Gebirge, in Pella sowie im Attischen Erythres verzeichnet. Auch am Wochenende war die Situation weiterhin kritisch: Innerhalb von 24 Stunden waren am Samstag 42 Wald- und Buschbrände ausgebrochen; am Sonntag stieg diese Zahl auf 30.
Während eines Waldbrandes in der Gegend Sofiko in Korinthia auf der Peloponnes wurden in der vorigen Woche vier Feuerwehrleute zum Teil leicht verletzt. Einer von ihnen – er war offiziell außer Dienst und beteiligte sich freiwillig im Kampf gegen die Flammen – erlitt einen Herzinfarkt. Er wurde in ein Athener Krankenhaus eingeliefert. Im Einsatz gewesen sind 140 Feuerwehrleute mit 37 Löschfahrzeugen; von der Luft aus erhielten sie Unterstützung von zehn Flugzeugen und zwölf Helikoptern. Bei der Feuerwehr war die Rede von einem „sehr schwierigen Waldbrand“; die Flammen hätten teilweise Höhen von bis zu 20 Metern erreicht.
Am Donnerstagnachmittag konnte dieses Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Am gleichen Tag waren die Feuerwehrleute auch bei einem Waldbrand im nordgriechischen Drama im Einsatz, der in einer schwer zugänglichen Region ausgebrochen war. (Griechenland Zeitung / eh)

Nach oben

 Warenkorb