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Weiterhin erhöhte Waldbrandgefahr in Griechenland Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

In vielen Teilen Griechenlands herrscht am Montag (15.7.) erhöhte Waldbrandgefahr: Alarmstufe 4 von insgesamt 5. Besonders betroffen sind Attika, die Argolis, Böotien, die Insel Euböa, Korinthia, Evros, die Rhodopen sowie die Inseln Lesbos, Chios, Psara und Kreta.

In anderen Landesteilen auf dem Festland und den Inseln herrscht Alarmstufe 3. Die Bürger werden dazu aufgerufen erhöhte Vorsicht an den Tag zu legen und sämtliche Aktivitäten zu vermeiden, bei denen ein Brand ausbrechen könnte. – Oft genügt ein einziger Funke, um ein Desaster auszulösen.
Unter Kontrolle sind unterdessen Waldbrände, die am Sonntag in der Gegend Kato Posidonia im attischen Lavrion sowie bei Koromilia in einer Höhe von über 1.000 Metern auf dem Berg Olymp – dem Sitz der Götter – ausgebrochen sind. Am Wochenende war die Feuerwehr u. a. auch bei größeren Waldbränden in der Gegend Vrontero bei den Prespa-Seen in Nordgriechenland sowie bei Komi auf der Insel Chios im Einsatz. Allein auf Chios kämpften 46 Feuerwehrleute mit 13 Löschfahrzeugen gegen die Flammen.
Innerhalb von 24 Stunden sind am Wochenende 26 Wald- und Buschbrände ausgebrochen. 18 von ihnen konnten bereits frühzeitig gelöscht werden, ohne weitere Probleme zu verursachen.
Außerdem musste die Feuerwehr innerhalb von 24 Stunden – zwischen 6 Uhr morgens am Sonntag (14.7.) und 6 Uhr morgens am Montag – bei 155 Bränden in Stadt- und Siedlungsgebieten einschreiten.
Die Gesamtlage wird sich in den nächsten Tagen kaum verbessern; in dieser Woche überzieht eine voraussichtlich länger anhaltende Hitzewelle das Land: Die Temperaturen erreichen um die 40 Grad, zum Teil auch darüber. (Griechenland Zeitung / eh)

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