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Braunbären in Nordgriechenland: Tierschützer rufen zur Vorsicht auf

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt einen Braunbären aus Nymfäo in Nordgriechenland. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt einen Braunbären aus Nymfäo in Nordgriechenland.

Im nordgriechischen Kastoria hatten die Einwohner an diesem Wochenende gleich zwei Begegnungen mit Braunbären – eine davon war tragisch: Ein etwa acht Jahre alter Braunbär kollidierte mit einem Pkw und verstarb an seinen Verletzungen.

Die Rettungskräfte der Tierschutzorganisation Kallisto haben den verendeten etwa 300-Kilo schweren Bären circa 100 Meter vom Unfallort geborgen. Sie weisen darauf hin, dass vor allem auf Straßen, die Naturschutzgebiete durchqueren, erhöhte Vorsicht geboten sei: Im Sommer würden hier mehr Fahrzeuge verkehren als zu anderen Jahreszeiten, gleichzeitig seien auch die Braunbären aktiver als sonst auf Nahrungssuche. Besondere Vorsicht sei abends und in den frühen Morgenstunden geboten, so die Experten.
Ein zweiter Vorfall, in den ein angehender Meister Petz verwickelt war, verlief glimpflich. Am Samstag wurde ein etwa sechs Monate altes Bärenbaby aus dem Gartenbereich eines Hotels befreit, wo es sich verlaufen hatte. Auch hier eilten die Mitarbeiter von Kallisto zu Hilfe und verhalfen dem Bärenbaby wieder zurück in die freie Natur, wo seine Mutter bereits gewartet hatte. Dazu stellten die Tierschützer fest, dass Bärenmütter mit ihrem Nachwuchs in den Sommermonaten öfters in Gegenden gesichtet werden, wo sich auch Menschen aufhalten. Der Grund hierfür sei meist die Suche nach Obst, das in Wohngegenden häufig an den Bäumen reife. (Griechenland Zeitung / eh)

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