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Polizei sucht nach Augenzeugen eines schweren Unfalls bei Korinth

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während der Abrissarbeiten der Brücke bei Korinth. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während der Abrissarbeiten der Brücke bei Korinth.

Die Polizei ist auf der Suche nach zwei möglichen Augenzeugen eines Unfalls, der sich am Abend des 7. Juni auf der Autobahn bei Korinth ereignet hatte. Involviert war ein Tanklastzug, der Feuer fing; in der Folge musste – auf der Höhe von Loutraki –eine schwer beschädigte Brücke, die die Autobahn überquerte, abgerissen werden. Dies wiederum führte zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Polizei sucht nach dem Fahrer eines schwarzen Motorrads, der einen weißen Helm trug; er hatte kurz vor dem Tankwagen die Brücke überquert. Außerdem fahndet man nach dem Fahrer eines hellfarbigen Pkw, der zum Zeitpunkt des Unfalls am Straßenrand geparkt war. Die mutmaßlichen Zeugen wurden dazu aufgefordert, sich unter der Telefonnummer 22960 33028 zu melden. An den Löscharbeiten hatten sich 28 Feuerwehrleute mit neun Löschfahrzeugen beteiligt. Der Fahrer des Tankwagens wurde ohne Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, auch sonst kam niemand zu Schaden.
Dass die Brücke abgerissen werden musste, hatte allerdings gravierende Folgen: Dadurch musste vorübergehend ein Fahrtrichtung der Autobahn Athen-Korinth für den Verkehr gesperrt werden; es handelt sich um eine der wichtigsten Verkehrsadern des Landes, die u. a. die gesamte Peloponnes, aber auch Westgriechenland mit der Hauptstadt verbindet. Da sich das Desaster kurz vor dem Sonntag der Europawahlen (9.6.) ereignete, dürften auch einige potentielle Wähler die Fahrt an Wahlurnen auf der Peloponnes gescheut haben. Bei Wahlen ist in Griechenland stets ein erhöhter Reiseverkehr zu beobachten, weil viele Bürger nicht dort, wo sie wohnen, sondern an ihrem Herkunftsort in die Wahlregister eingetragen sind. (Griechenland Zeitung / eh)

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