Auf der zentralen Athener Einkaufsmeile Ermou wurde am Freitagmittag (1.3.) eine 22-jährige Frau lebensgefährlich mit einem Messer verletzt, das u. a. in ihre Lunge eindrang, sie liegt auf der Intensivstation.
Wie das Krankenhaus mitteilte, sei sie inzwischen außer Lebensgefahr. Der Angriff auf sie erfolgte laut Polizeiangaben mit einem 23 Zentimeter langen Messer. Das Opfer ist eine Studentin, die in einer Firma im Athener Zentrum einem Teilzeitjob nachging, um ihr Studium zu finanzieren.
Bei dem Täter soll es sich um einen 40-jährigen Iraker mit deutschem Pass handeln. Medienberichten zufolge sei er mit diesem Reisedokument am Vortag über Serbien nach Griechenland gekommen. Der Mann erklärte nach seiner Festnahme, dass die junge Frau eine Agentin sei, mit der Benutzung des Messers habe er versucht, ihr zu entkommen. Sein tatsächliches Motiv ist im Moment unklar. Die griechischen Ermittler traten in Kontakt mit Behörden in Deutschland sowie von Europol. Man wies darauf hin, dass dieser Fall für Griechenland bisher beispiellos sei. (Griechenland Zeitung / eh)