Am 11. März soll das Gericht der Dodekanes-Inseln darüber befinden, ob ein 50-jähriger deutscher Staatsbürger eine Entschädigung erhält, weil er für 69 Tage zu Unrecht in Griechenland inhaftiert worden war.
Den gleichen Berichten zufolge fordert der Mann eine Summe von 50 Euro pro Tag seines Haftaufenthaltes.
Verhaftet worden war er im vergangenen Sommer wegen angeblichen Drogenschmuggels auf der Insel Kos. Griechischen Medienberichten zufolge habe sich später herausgestellt, dass er mit dem eigentlichen Täter lediglich einen ähnlich klingenden Nachnamen gemein habe, der auch noch anders geschrieben werde. Zudem sei der eigentliche Täter zehn Jahre jünger als der unbescholtene Bürger, der letztlich hinter Gitter kam.
Das eigentliche Verbrechen soll bereits im Sommer 2017 stattgefunden haben. Über die Identität des tatsächlichen Täters fehlen weitere Details, um ihn zur Verantwortung zu ziehen. (Griechenland Zeitung / eh)