Das Wettertief Avgi erreicht am Dienstag (30.1.) in Griechenland seinen Höhepunkt. Auch in Attika schneit es vielerorts, so etwa in Vilia, Kapandriti, Dionysos und Agios Stefanos.
Dadurch bleiben auch viele Schulen geschlossen und Berufstätigen wird geraten, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Beschäftigte in Lebensmittelgeschäften erklären, dass viele Kunden seit Montag langhaltbare Lebensmittel einkaufen, weil sie befürchten, durch eventuelle Schneemassen ihre Wohnungen nicht verlassen zu können. Heftige Schneefälle werden auch in Magnisia, Böotien und Fthiotida erwartet. Betroffen davon sind wahrscheinlich auch Städte wie etwa Volos, Lamia und Livadia. Schneeketten werden etwa auf den attischen Gebirgszügen Penteli und Parnitha benötigt. Auch auf der Nationalstraße zwischen Elefsina und Theben kann der Verkehr nur mit Schneeketten durchgeführt werden.
Zudem wehen starke Winde. Diese erreichen in der Ägäis eine Stärke von bis zu zehn. Aus diesem Grund mussten am Dienstagvormittag viele Schiffe vor Anker bleiben. Betroffen waren etwa die Verbindungen von Piräus zu den Kykladen. In den Häfen von Rafina und Lavrion erhielten Fährschiffe komplett Auslaufverbot. Ähnlich war die Lage auch für die Routen zwischen Agia Marina und Nea Styra, Volos und Inseln der Sporaden, zwischen Kavala und Prinos, zwischen Keramoti und Thassos sowie zwischen Alexandroupolis und Samothraki. Passagiere sollten sich vor dem Antreten einer Reise entweder bei ihrem Reisebüro oder bei der lokalen Hafenbehörde erkundigen.
Doch das Ungemach dürfte nur von kurzer Dauer sein: Am Mittwoch soll es zu einer Wetterverbesserung kommen. (Griechenland Zeitung / eh)