In Griechenland herrschen am Montag (22.1.) zum Teil extreme Wetterphänomene. So etwa bleiben in Nordgriechenland aufgrund starker Schneefälle und eines Kälteeinbruchs vielerorts die Schulen geschlossen; der Unterricht findet in diesen Fällen digital statt.
Aufgrund stürmischer Winde, die in der Ägäis eine Stärke von bis zu neun erreichen, ist bereits seit Sonntagnachmittag auch der Schiffsverkehr lahm gelegt: Viele Fährschiffe erhielten Auslaufverbot.
So etwa sind am Sonntagabend keine Passagierschiffe in Richtung Kreta abgefahren. Ähnlich sah die Situation am Sonntag zwischen Kavala und der Insel Thassos sowie zwischen Alexandroupolis und der Insel Samothraki aus. Auch am Montagvormittag blieben die Schiffe in den attischen Häfen von Piräus, Rafina und Lavrion vor Anker. Etwas besser war die Lage im Argosaronischen Golf, zum Teil durften hier Schiffe verkehren. Ähnlich sah die Situation zwischen Megara und Salamina, zwischen Perama und Salamina sowie zwischen Agia Marina und Nea Styra und zwischen Rion und Antirrion aus. Die Passagierschiffe, die zwischen Volos und den Inseln der Sporaden verkehren, werden erst ab 10.30 Uhr den Betrieb aufnehmen dürfen. Reisende sollten sich bei den lokalen Hafenbehörden oder in ihrem Reisebüro erkundigen.
Aufgrund starker Schneefälle bleiben am Montag viele Schulen im Raum Florina, Amyndeo, Prespes, Eordäa bei Kozani, Deskati bei Grevena, Kilkis sowie Nestorio geschlossen. Erst später am Tag beginnt etwa der Unterricht bei Velvendo und Kastoria.
Aufgrund starker Schneefälle wurde am Sonntag der Verkehr für Lkw, die schwerer als 3,5 Tonnen sind auf Abschnitten der Nationalstraße zwischen Xanthi und Kommotini sowie auf der Chalkidiki, in Imathia, Kilkis, Pella, Pieria und Serres verboten. Auf dem attischen Parnitha Gebirge bei Athen musste am Sonntag aufgrund starker Schneefälle teilweise der Verkehr für Pkw gesperrt werden. Im nordgriechischen Florina werden am Montag Tiefstwerte von bis zu minus 17 Grad erwartet. – Während im Süden des Landes Werte von bis zu 13 Grad Plus zu erwarten sind. (Griechenland Zeitung / eh)
