Der Eisenbahnverkehr zwischen Athen und Thessaloniki – den beiden größten Städten des Landes – kommt langsam wieder in die Gänge; vorerst jedoch nur für den Güterverkehr.
Der Passagierverkehr zwischen Athen und Thessaloniki soll dann ab Samstag (16.12.) wieder ins Rollen kommen. Die eingesetzten Züge könnten theoretisch mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern unterwegs sein. Allerdings dürfen sie aufgrund der Aufwertungsarbeiten am Schienennetz vorerst nur mit maximal 80 Stundenkilometer verkehren.
In Athen
Das Schienennetz war im September durch zwei aufeinanderfolgende Unwetter namens „Daniel“ und „Elias“ stark beschädigt worden. Davon betroffen sind insgesamt 180 Kilometer des Schienennetzes. 50 Kilometer betreffen die Strecke zwischen Athen und Thessaloniki, weitere 50 Kilometer den Abschnitt zwischen Larissa und Volos und 80 Kilometer der Strecke zwischen Paläofarsalos und Kalambaka. Komplett soll das gesamte Schienennetz erst in zwei Jahren repariert worden sein.
Was den Güterverkehr betrifft, so werden in Griechenland lediglich drei Prozent des für den Landweg bestimmten Frachtaufkommens mit der Bahn befördert. Das soll sich in Zukunft ändern. Geplant ist etwa, dass größere Häfen des Landes gut an das Schienennetz angebunden werden. Hellas, so das Ziel, soll dadurch zu einem Transport-Hub Europas werden. (Griechenland Zeitung / eh)