Zu einem Schiffsunglück kam es am Sonntagmorgen in der Meeresregion vor der griechischen Insel Lesbos. Von den 14 Besatzungsmitgliedern des Frachters „Raptor“ konnte bisher nur eins gerettet werden; der Mann hatte sich auf eine Tonne gerettet, die im Meer trieb und konnte darauf vier Stunden ausharren. Ein weiteres Besatzungsmitglied wurde tot geborgen.
Die griechische Hafenbehörde setzt am Montagmorgen (27.11.) mit Hilfe eines Hubschraubers der griechischen Luftwaffe die Suche nach den anderen zwölf Seemännern fort. Der „Raptor“ war in einen Sturm geraten, havariert und gesunken; die Winde in der Region erreichten teilweise eine Stärke von bis zu zehn bzw. Höhen von viereinhalb Metern.
Die griechische Hafenbehörde auf der Suche nach den Vermissten.
Unter den 14 Besatzungsmitgliedern des „Raptor“ waren ein Staatsbürger aus Indien, zwei aus Syrien und elf aus Ägypten. Der Frachter hat 6.000 Tonnen Salz aus Ägypten geladen. Ziel der Fahrt war die Türkei; die Fracht sollte in Istanbul gelöscht werden.
Bei der Bergung kam ein Hubschrauber zum Einsatz.
(Griechenland Zeitung / eh)