Am Donnerstagmorgen (28.9.) ist im Norden der Insel Euböa ein privater Hubschrauber des Typs A-109 abgestürzt. Vor Ort wehen starke Winde; in der Region wütet derzeit das Unwetter Elias.
Der Bürgermeister von Mantoudi Jorgos Tsapourniotis ist ein Augenzeuge gewesen. Gegenüber dem Nachrichtenportal Newsbomb.gr erklärte er, dass der Hubschrauber in der Nähe seines Hauses über dem Meer vor dem Strand Achladi abgestürzt sei.
Medienberichten zufolge soll das Wrack des A-109 nur 300 Meter vom Festland entfernt im Meer liegen. An der Suchaktion nach Insassen beteiligen sich ein Hubschrauber des Typs Super Puma der griechischen Luftwaffe sowie vier Boote der Marine und zwei private Boote. Der Zugang in die Nähe des Unglücksortes auf dem Landweg soll aufgrund der durch das Unwetter Elias erfolgten Zerstörungen der Infrastruktur nicht möglich sein.
Ersten Informationen zufolge dürfte lediglich ein Pilot an Bord des Helikopters gewesen sein. Der Hubschrauber war in Afidnes bei Athen gestartet und wollte über Mantoudi auf Euböa weiter nach Volos in Mittegriechenland, wo Elias besonders stark wütet.
Der Präfekt von Sterea Ellada Fanis Spanos erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur APE-MPE, dass er zum Zeitpunkt des Unfalls gemeinsam mit Bürgermeister Tsapourniotis in der Nähe gewesen sei; gemeinsam hätten sie versucht, an die Unglücksstelle zu gelangen und Hilfe zu holen.
(Griechenland Zeitung / eh)
