Anlässlich des tragischen Schiffsunglücks von Pylos, bei dem Mitte Juni mutmaßlich hunderte Menschen ertrunken sind, haben das Zentrum für Kinder- und Familienhilfe sowie das Kalamata Professional and Family Support Centre der SOS-Kinderdörfer beschlossen, ein Netzwerk für Notsituationen zu schaffen, um die angebotenen Dienste besser aufeinander abzustimmen und die Koordination effizienter zu gestalten.
Vertreter verschiedener Organisationen, die mit der Katastrophe zu tun hatten, kamen in der vorigen Woche in Kalamata zusammen, um ihre Kräfte zu bündeln. Teilnehmende waren u. a. die Sozialdienste des lokalen Krankenhauses und der Gemeinde von Kalamata, lokale Gesundheitsteams, die lokale Elternvereinigung sowie die Fördergruppe der SOS-Kinderdörfer in Kalamata. Das Netzwerk zielt auf die psychosoziale Unterstützung der von der Tragödie von Pylos Betroffenen sowie auf die künftige Bewältigung von ähnlich kritischen Situationen ab. Insgesamt soll es „eine stabile Brücke der Zusammenarbeit“ bilden, die auf der Erfahrung der Fachleute der involvierten Träger sowie der Unterstützung durch die SOS-Kinderdorf-Gemeinschaft beruht, berichtete das Nachrichtenportal Anagnostis. (GZmf)