In Griechenland hat die Feuerwehr derzeit wieder mit heftigen Waldbränden zu kämpfen. Grund dafür sind nicht nur die Trockenheit und die hohen Temperaturen, sondern vor allem starke Winde, die in dieser Woche über das Land wehen. Unter die Kontrolle der Feuerwehr konnte am Dienstag (8.8.) ein am Montag ausgebrochener Waldbrand in der Gegend Agios Vlassis im Mänalo-Gebirge bei Tripolis auf der Peloponnes gebracht werden.
Ausgebrochen war das Feuer um 16.42 Uhr hinter dem öffentlichen Panarkadischen Krankenhaus. Ein 29-Jähriger wurde wegen mutmaßlicher Brandstiftung festgenommen. Augenzeugen berichten, dass sie drei Detonationen vor Ausbruch des Feuers gehört hätten, die auf Brandstiftung hinweisen. Die Flammen fraßen sich durch einen dichten Kiefernwald. Zeitweise ist der Verkehr in Richtung Krankenhaus sowie an anderen Orten für den Verkehr gesperrt gewesen.
Während der Löscharbeiten
Ein weiteres Feuer ist am Dienstagvormittag um 10.28 Uhr in Develiki in der Nähe von Ierissos auf der Halbinsel Chalkidiki ausgebrochen. Im Einsatz sind 32 Feuerwehrleute mit zwölf Löschfahrzeugen. Von der Luft aus erhalten sie Unterstützung von einem Hubschrauber der Feuerwehr; ein weiterer ist in Einsatzbereitschaft. Den Flammen zum Opfer fallen derzeit überwiegend Olivenbäume und Buschland.
Unter Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden konnten unterdessen weitere Wald- und Buschbrände bei Ardia im nordgriechischen Rhodopi, bei Vamvakofyto bei Serres und bei Agia Triada in der Nähe von Thessaloniki.
Innerhalb von 24 Stunden wurden am Montag 58 Wald- und Buschbrände gemeldet. (Griechenland Zeitung / eh)