Mit „unheilvollen Bildern“ beschreibt das Nachrichtenportal gezzetta.gr einen Brand, der am Sonntagnachmittag (23.7.) zwischen Diakofto und Ägion auf der Peloponnes ausgebrochen ist. Das Portal stellt fest: „Das Feuer ist außer Kontrolle geraten“.
Newsit.gr berichtet von einer „Titanen-Schlacht gegen die Flammen“. Mindestens zwei Ortschaften mussten evakuiert werden. Die Alte Nationalstraße zwischen Korinth und Patras wurde teilweise für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr der Schmalspurbahn zwischen Diakofto und Kalavryta musste eingestellt werden.
Foto (© Eurokinissi)
Das Feuer breitet sich weiter in einer schwer zugänglichen Bergregion aus und hat sich bis in die Schlucht des Vouraikos-Flusses vorgefressen. Die Arbeit der Feuerwehr wurde durch starke Winde erschwert, die ständig ihre Richtung gewechselt haben. Dichte Rauchwolken werden aus der Stadt Ägion sowie aus Nemea in der Nähe von Korinth gemeldet.
Am Montag hat sich ein Mönch geweigert, das zu evakuierende Kloster des Heiligen Nikolaos bei Ägion zu verlassen. Gegenüber einem privaten Fernsehsender erklärt er, dass er leichte Verletzungen an Armen und Füßen erlitten habe, dennoch werde er bleiben.
Die Gegend wurde bereits 1998 und 2007 von verheerenden Waldbränden heimgesucht.
Archivfoto (© Eurokinissi)
Ebenfalls auf der Peloponnes wurden am Sonntag kleinere Waldbrände bei Xylokastro sowie bei Epidaurus gemeldet. (Griechenland Zeitung / eh)
