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Der Schutz von Zug- und Lasttieren rückt auf die Tagesordnung

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die Öffentlichkeit in Griechenland ist schockiert: Ein Kutschpferd ist in der vorigen Woche in der Mittagszeit während der Arbeit in Korfu-Stadt unter sengender Sonne zusammengebrochen und mitten auf der Straße verendet.

Der 76-jährige Besitzer wurde festgenommen, jedoch später unter Auflagen wieder auf entlassen. In den Fall hat sich das Landeshöchstgericht, der Areopag, eingeschaltet. Seit 2011, so wurde deutlich, gebe es eine klare gesetzliche Regelung, dass Pferde im Sommer von 13 bis 17 Uhr keine Kutschen ziehen dürfen.
Lokale Tierärzte, die den Kadaver untersucht haben, verweisen darauf, dass das Tier vor seinem Zusammenbruch gut gefüttert und gepflegt gewesen sei. Auf Korfu, aber auch in Chania auf Kreta sowie in anderen Landesteilen kam es nach diesem Vorfall zu Protestaktionen von Tierschützern. Auf Transparenten stand etwa: „Keine weiteren toten Tiere für den Profit“. Aufmerksam gemacht wurde auch auf die Lage von Eseln auf der Kykladen-Insel Santorini, die oft unter extremen Bedingungen Touristen und andere Lasten schleppen müssen. (Griechenland Zeitung / eh)

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