Am Sonntag (11.6.) ist es kurzzeitig zu einem Unwetter in Athen und Thessaloniki, den beiden größten Städten Griechenlands, gekommen. Im Norden Athens sind am Sonntag innerhalb von zwei Stunden etwa 51 Zentimeter Niederschlag gefallen, so der Wetterdienst der Athener Sternwarte meteo.gr.
Die griechische Nachrichtenagentur APE-MPE berichtet ihrerseits, dass die Feuerwehr in Thessaloniki zwischen 18.50 und 20 Uhr dreißig Mal ausrücken musste, um Wasser aus überschwemmten Wohnungen zu pumpen; in zehn Fällen wurde ein Einsatz allerdings als überflüssig eingeschätzt. Gegen 19 Uhr sei es aufgrund der starken Regenfälle außerdem zu Verkehrsproblemen auf der Umgehungsstraße der zweitgrößten Stadt des Landes gekommen. Das Phänomen habe jedoch auch in diesem Fall nicht lange angehalten und der Verkehr sei schnell wieder in seine gewohnten Bahnen gekommen.
Die unstetigen Wetterphänomene werden sich voraussichtlich auch am Montag fortsetzen. Vor allem in Makedonien, dem Epirus, Thessalien, Zentralgriechenland, Attika, Thessaloniki sowie im zentralen und nordöstlichen Teil der Peloponnes kann es auch am Montag zu Gewittern und vereinzelt auch zu Hagelschlag kommen.
Die niedrigsten Temperaturen hat meteo.gr in der Nacht von Sonntag auf Montag in Mavrolithari (Fokida) sowie in Livadi (Parnassos-Gebirge) mit 8 bzw. 8,2 Grad gemessen. Die stärksten Winde gab es hingegen am Sonntag in Amorgos mit 60 sowie auf der Insel Tinos mit 52 Stundenkilometern. (Griechenland Zeitung / eh)
