Am 5. Juni wird der Internationale Weltumwelttag gefeiert. Und auch in Hellas wird der Aspekt der Nachhaltigkeit immer wichtiger, Kreislauf- statt Abfallwirtschaft also.
Im Vorfeld des Umwelttages konnten zwei Gemeinden in diesem Bereich mit unterschiedlichen Ansätzen kleine Erfolge verzeichnen: So greift die Stadt Kalamata im Süden der Peloponnes (Bevölkerungszahl etwa 70.000) das Recyclingprogramm für Kleidung und Schuhe wieder auf. Zu diesem Zweck wurden in den letzten Monaten bereits 33 violette Container aufgestellt, und auf Beschluss des Ausschusses für Lebensqualität sollen 40 weitere folgen. Die kleine, etwa 2.000 Seelen zählende Gemeinde Prespa im Nordwesten des Landes hingegen versucht, auf eine andere Art und Weise einen Prozess des Umdenkens anzustoßen. Sie konzentriert sich auf die korrekte Entsorgung organischer Abfälle. Die Haushalte werden in diesem Sinne darüber informiert, wie sie hauseigenen Kompost entweder selbst herstellen oder in speziell dafür bereit gestellten braunen Tonnen entsorgen können. Eine erfolgsversprechende Maßnahme: Die Abfallmenge konnte in Prespa, wie die Nachrichtenseite ertnews berichtete, innerhalb kurzer Zeit um 80 Tonnen reduziert werden. Die Ersparnis bei den Abfallentsorgungskosten belief sich auf immerhin 8.000 Euro. (GZjp)