Griechenland belegt beim Thema der Fettleibigkeit von Jugendlichen einen der weltweit schlechtesten Plätze. Zu dieser Einschätzung kam der Professor der Universität Thessalien Jannis Koutentakis gegenüber der griechischen Nachrichtenagentur ANA-MPA.
Demnach leiden 65 % der Unter-20-Jährigen in Griechenland an Übergewicht. Gründe dafür seien vor allem fehlende sportliche Aktivitäten; lediglich bei 18 bis 20 Prozent der Betroffenen seien schlechte Essgewohnheiten Schuld an dieser Situation, so Koutentakis, der u. a. dem Nationalen Zentrum „Bewegung ist Medizin“ als Präsident vorsitzt. Seinen Informationen zufolge haben die 18-Jährigen in Griechenland innerhalb der letzten 20 Jahre durchschnittlich 15 Kilo (Männer) und sieben Kilo (Frauen) zugenommen. Das seien zwei bis vier Kilo mehr als bei Gleichaltrigen in den USA und drei bis fünf Kilo mehr als im EU-Durchschnitt. (Griechenland Zeitung / eh)