In den kommenden sechs bis acht Monaten sollen etwa 35.000 Gebäude wie etwa öffentliche Schulen und Krankenhäuser auf ihre Erdbebenfestigkeit geprüft werden.
In einem Interview stellte der Seismologe und Professor für Naturkatastrophenmanagement Vassilis Lekkas fest, dass die Anzahl jener Gebäude, die im Falle eines größeren Erdbebens Probleme aufweisen könnten, nicht bekannt sei. Der Organisation für Erdbeben-Planung und Sicherheit zufolge seien knapp die Hälfte der staatlichen Gebäude (46 %) zwischen 1959 und 1985 nach entsprechenden Vorschriften aus dem Jahre 1959 errichtet worden. Etwa 32 % aller Gebäude wurden vor diesem Datum gebaut und entsprechen nur geringen Sicherheitsstandards für den Fall größerer Erdbeben. (Griechenland Zeitung / eh)