Langsam aber sicher steuert der Karneval auf seinen Höhepunkt zu. Der größte und historischste Event seiner Art in der westgriechischen Stadt Patras ist bereits seit zwei Wochen im Gange (die GZ berichtete). Es gibt aber zahlreiche weitere Städte im Lande, die auf eine recht lange Tradition für närrischen Trubel zurückblicken können.
Wegen der Corona-Pandemie mussten einige kleinere und größere Hochburgen des Karnevals in den vergangenen Jahren gezwungenermaßen pausieren. 2023 legen aber alle wieder richtig los: In Souda bei Chania auf Kreta beginnt das Treiben beispielsweise am 8. Februar um 18 Uhr: Der Karnevalskönig wird dabei auftreten, und anschließend gibt es ein Konzert mit Jorgos Tsalikis – des in Athens westlicher Vorstadt Persisteri beheimateten und auch politisch engagierten Sängers. Höhepunkt ist dann – wie fast überall – eine große Parade am 19. Februar bzw. in anderen Orten am 26. Februar, dem letzten Sonntag vor der Fastenzeit. Bekannt sind auf Kreta auch die Veranstaltungen in Rethymnon. Dazu können nach dem coronabedingten „Moratoriums“ 2023 auch viele andere Orte mit einer Renaissance des Karnevals aufwarten: u. a. in Mytilini auf Lesbos, im nordgriechischen Naoussa sowie Tyrnavo, in Astros auf der Peloponnes, in Karlovassi auf Samos, auf der Insel Syros und in Kalamata.
(Griechenland Zeitung / Robert Stadler)
