In diesen Tagen zeigt erstmals der griechische Winter seine Zähne. Am Mittwochabend (25.1.) hat ein Unwetter den Westen und Norden des Landes erreicht. Am Donnerstag machte es sich auch in der Hauptstadt Athen bemerkbar.
Wetterwarnung gab es bereits für Athen, die Ionischen Inseln Kefalonia, Ithaki, Lefkada und Zakynthos, sowie für Ätoloakarnania, Karditsa, Trikala, Westmakedonien und Achaia, Ilia, Korinthia, Argolis, Lakonia, Messenien und Ost-Arkadien auf der Peloponnes. Begleitet wird das Wettertief von Gewittern, Hagel- und Schneefällen.
Regen in Athen
Viele Berge, die höher als 600 Meter sind, sind mit einer Schneeschicht bedeckt. Das betrifft etwa Westmakedonien, Trikala, Karditsa, Evritania, Ätoloakarnania und Fokida. Bereits ab Höhen von 300 Metern ist in diesen Regionen mit Schneeregen zu rechnen. Schneeketten benötigen Kraftfahrzeuge auf vielen Straßen bei Grevena, Kastoria und Florina. Auch auf den Bergen der Chalkidiki haben die Schneeräummaschinen die Arbeit aufgenommen.
Aus Sicherheitsgründen hat am Donnerstag in vielen betroffenen Gegenden der Schulunterricht – so etwa in Florina – erst später als gewöhnlich begonnen. In Dörfern von Veria, Kefalonia, Ithaki, Zakynthos, Argos und Ermionida fällt der Unterricht ganz aus.
Bereits am Montag wurde etwa Pella in Nordgriechenland von einer Schlechtwetterfront heimgesucht. Die Feuerwehr musste in mehreren Fällen ausrücken, um Wasser aus Kellerwohnungen zu pumpen. (Griechenland Zeitung / eh)