Griechenland wird nach wie vor von heftigen Waldbränden heimgesucht. Im Norden der Ionischen Insel Zakynthos musste am Mittwoch (10.8.) die Feuerwehr ausrücken. Einwohner der Gegend Mega Aloni bei Makrys Gyalos wurden dazu aufgerufen, dieses Gebiet zu verlassen.
Die lokalen Feuerwehrkräfte werden von fünf Löschflugzeugen unterstützt.
Unter Kontrolle der Einsatzkräfte konnte am Mittwoch ein am gleichen Tag ausgebrochener Brand in der Gegend Agia Marina bei Koropi im Osten Attikas gebracht werden. Im Einsatz gewesen sind 33 Feuerwehrleute mit zehn Löschflugzeugen.
Die ganze Nacht über ist die Feuerwehr im Einsatz gegen die Flammen in der Nähe der mittelgriechischen Ortschaft Petroto bei Domokos gewesen. Deren Arbeit wurde vor allem durch starke Winde erschwert. Zu keinem Zeitpunkt seien jedoch Wohngegenden oder Häuser in Gefahr gewesen, meldeten die zuständigen Behörden. Am Mittwoch sind insgesamt acht Löschflugzeuge und Hubschrauber sowie 37 Löschfahrzeuge im Einsatz gewesen.
Ein am Dienstag ausgebrochenes Feuer auf der Insel Samothraki in Nordgriechenland konnte am Mittwoch halbwegs unter Kontrolle gebracht werden. Im Einsatz sind dort knapp 50 Feuerwehrleute.
Von der griechischen Sternwarte wurde unterdessen bekannt, dass seit Anfang des Jahres mehr als 13.000 Hektar Wald- und Buschland von Flammen vernichtet wurden. Davon betroffen sind etwa Naturschutzgebiete wie der Dadia-Wald und die Valia Calda in Nordgriechenland. Kritiker merken immer wieder an, dass über diese Naturkatastrophen nicht ausreichend in den Medien reflektiert wird. (Griechenland Zeitung / eh)