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Zwei Todesopfer durch Hubschrauberabsturz bei Löscharbeiten auf Samos Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Ein Waldbrand im Süden der Ägäis-Insel Samos hat sich am Mittwoch (13.7.) zu einer Tragödie entwickelt. Ein Löschhubschrauber des Typs M-18 ist in der Nähe des Plaka-Strandes im Südwesten der Insel abgestürzt: Zwei der Insassen verloren dabei ihr Leben.

Im Laufe des Tages konnten zwei weitere Personen lebend geborgen werden. Abgeflogen war der Hubschrauber von der Basis um 16.39 Uhr; um 17.55 Uhr ist er beim Versuch, Löschwasser im Meer zu tanken, aus bisher nicht bekanntem Grund verunglückt. – Die Maschinen vom Typ M-18 können bis zu fünf Tonnen Wasser transportieren.
Der Waldbrand war gegen Mittag in der Nähe des Ortes Paläochori ausgebrochen. Die Ortschaft Agia Kyriaki wurde aus vorbeugenden Gründen evakuiert. Auch etwa 400 Urlauber mussten vorsichtshalber den Strand Limnionas verlassen. An den Löscharbeiten beteiligen sich 78 Feuerwehrleute mit 15 Löschfahrzeugen und zwei Hubschraubern der Feuerwehr. Unterstützung erhalten sie von der Armee und der lokalen Verwaltung. Den Flammen zum Opfer gefallen seien Waldlandschaft sowie Olivenhaine.
Am heutigen Mittwoch gilt erhöhte Waldbrandgefahr in Attika, Zentral- und Süd-Euböa, Böotien, der Argolis, Korinth, Kreta, Lesbos, Samos, Ikaria, Chios und Psara: Dort ist u. a. das Betreten von Wäldern strikt verboten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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