An diesem Wochenende wurden große Teile Griechenlands von einer Schlechtwetterfront heimgesucht, die u. a. von starken Regenfällen und Hagel begleitet wurde. Am schlimmsten hat es den Süden der Insel Skyros getroffen. Hier mussten die Behörden einschreiten, um Badende von einem Strand zu evakuieren; mindestens vier Brücken stürzten ein.
Meteorologen zufolge gingen in dieser Region innerhalb von 24 Stunden mehr als zehn Tonnen Regenwasser nieder. – Am Sonntag musste der Notstand ausgerufen werden. Überschwemmungen gab es auch in Rethymnon auf Kreta, in Mittel- sowie in Nordgriechenland. Dort entstanden vor allem in der Landwirtschaft Sachschäden durch Hagelschläge.
Unterdessen wird am Montag (11.7.) die Suche nach einem 28-jährigen Touristen aus der Republik Nordmazedonien fortgesetzt. Er war am Samstag mit zwei Freunden bei Posidi auf der Chalkidiki baden gewesen, als die jungen Männer von den Fluten mitgerissen wurden. Nach einer großangelegten Suchaktion konnte ein 25-Jähriger relativ zügig gerettet werden. Am Sonntag wurde schließlich nach 19 Stunden noch ein 30-Jähriger aus dem Meer gerettet; er hatte sich an einem Ball geklammert über Wasser halten können. (Griechenland Zeitung / eh)