In der Unglücksfähre Euroferry Olympia entdeckten die Bergungsteams von Mittwoch auf Donnerstag innerhalb weniger Stunden zwei verkohlte Leichen in unterschiedlichen Garagendecks. Die Anzahl der Toten steigt somit auf vier, vermisst werden noch acht Personen. Das Schiff befindet sich seit einigen Tagen in der Bucht von Astakos in Westgriechenland.
64 Mitglieder von Spezialeinheiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr arbeiten nach wie vor fieberhaft an der Suche nach Überlebenden. Dieses Unterfangen wird erschwert durch giftige Dämpfe sowie hohe Temperaturen im Inneren des Wracks. Ein Vertreter der Feuerwehr bezifferte sie gegenüber dem Nachrichtenportal tempo24.news auf 200 Grad Celsius. Der letzte Überlebende auf der Euroferry Olympia wude am Sonntag (20.2.) entdeckt. Es handelte sich dabei um einen Lkw-Fahrer aus Belarus. Im Zuge der Evakuierung der Fähre konnten bisher 281 Menschen gerettet werden. Der Brand auf dem unter italienischer Flagge fahrenden Schiff war am 18. Februar um 4 Uhr auf dem Weg von Igoumenitsa nach Brindisi ausgebrochen. Der Vorfall ereignete sich nordöstlich der Ionischen Insel Erikoussa. (Griechenland Zeitung / rs)