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Das Coronavirus hält Griechenlands Gesundheitswesen weiterhin auf Trab

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Der Kampf gegen die Omikron-Variante der Corona-Pandemie geht weiter. Obwohl es erste Indizien für ein allmähliches Abklingen gibt: Die Zahlen der positiven Test-Ergebnisse, Krankenhausbehandlungen und auch der Todesfälle sind weiterhin hoch.

Am Sonntag (23.1.) meldete der staatliche Gesundheitsdienst EODY 12.108 neue Corona-Infektionen; durchgeführt wurden insgesamt 187.385 Covid-19-Tests. In Athen und Attika fielen davon 4.170 positiv aus; es folgte die zweitgrößte Stadt des Landes Thessaloniki mit 1.182 Neu-Infektionen. Etwa 40 % der mit dem Coronavirus infizierten Personen sind zwischen 35 und 64 Jahre alt.
Ebenfalls am Sonntag starben 84 Menschen an den Folgen von Covid-19. Damit betrauert Hellas 22.635 Todesfälle seit dem Beginn der Pandemie. 95 % von ihnen litten an einer schweren Vorerkrankung und/oder waren über 70 Jahre alt.
665 Covid-Patienten werden derzeit auf den Intensivstationen griechischer Krankenhäuser behandelt. Ihr Altersdurchschnitt liegt bei 66 Jahren. Von ihnen leiden 81,1 % an einer Vorerkrankung und/oder sind über 70 Jahre alt. Zudem sind 537 bzw. 80,75 % dieser Patienten nicht oder nur teilweise gegen das Virus geimpft.
Virologen erklären, dass sich insgesamt etwa 310.000 Menschen, die über 60 Jahre alt sind, noch nicht gegen Covid-19 haben impfen lassen. Es ist anzunehmen, dass das Gesundheitswesen erst ab Mitte Februar von der angespannten Corona-Situation entlastet werden dürfte.
Vor besonders schwierigen Herausforderungen standen in den vergangenen zwei Wochen vor allem Krankenhäuser und Gesundheitszentren in Achaia, Arkadien, Arta, Imathia, Larissa, Karditsa und Kozani. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

 

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