Ein tragischer Vorfall mit einem Todesopfer und einem Schwerverletzten ereignete sich am Sonntag bei einem Jagdausflug von insgesamt acht untereinander verwandten Personen in der Nähe der westgriechischen Stadt Arta. Nach Angaben griechischer Medien schoss dabei ein 16-Jähriger aus bisher unbekannten Gründen auf seinen 33-jährigen Onkel, der sofort tot zusammenbrach.
Als der Junge seiner Tat gewahr wurde, soll er in selbstmörderischer Absicht sein Gewehr gegen sich gerichtet haben. Dabei verletzte er sich schwer und musste in das Krankenhaus von Arta eingeliefert werden, wo er nach wie vor um sein Leben kämpft. Meldungen des staatlichen Rundfunks ERT zufolge wurde der Vater des 16-Jährigen wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht sowie ein weiterer Onkel des Verletzten festgenommen. Von letzterem stammte das Gewehr, aus dem sich der tödliche Schuss gelöst hatte. In Griechenland gibt es mehr als 150.000 Jagdlizenzen; Beobachter gehen davon aus, dass die Anzahl der tatsächlichen Jäger jedoch viel höher liegt. (GZrs)