Restaurant ist nicht gleich Restaurant in Griechenland. Während viele Urlauber nur Tavernen kennen, ist das Estiatorion ein heißer Tipp für alle, die abseits der touristischen Pfade verköstigt werden wollen. Wir machen den Vergleich!
Einkehren in der Taverne
Tavernen liefern mehr als nur gutes Essen. Die kleinen Lokale dienen dem Beisammensein und dem täglichen Austausch. Die Speisekarte ist meist überschaubar, besitzt aber die griechischen Klassiker, auf die sich Reisende bereits wochenlang gefreut haben. Neben dem griechischen Salat mit Feta, Tsatsiki, Souvlaki-Spießen und gefüllten Tomaten werden oftmals auch einige internationale Gerichte angeboten. Wein und Bier fließen in der Taverne gerne und viel. Ein Ouzo oder Raki zum Abschluss wird sogar meist aufs Haus serviert. Dazu werden Gäste an manchen Abenden mit Live-Musik verwöhnt, die das Urlaubsfeeling komplettiert. In Tavernen trifft man also oftmals Griechen, die miteinander plaudern, trinken und … manchmal gemeinsam Poker spielen. Wer gegen einen Einheimischen antreten möchte, muss sich auf harte Konkurrenz gefasst machen, denn viele Griechen besitzen eine ausgeklügelte Strategie. Um dasselbe Niveau zu erreichen, hilft die Vorbereitung mit einem Pokerguide auf Pokerzeit oder einem Strategiebuch. Das Online-Magazin bietet nicht nur Anleitungen für die unterschiedlichen Spielvariationen, sondern hat auch Artikel zu verschiedenen Strategien und der psychologischen Komponente beim Poker. So kann das Köpfchen selbst im Urlaub gefordert werden. Spielkarten und ein Tavli-Brett kann man in fast jeder Taverne ausborgen.
Schmackhafte Speisen im Estiatorion
Der Begriff „Estiatorion“ ist unter Nicht-Griechen eher unbekannt, bedeutet übersetzt aber eigentlich nichts anderes als Restaurant. Deshalb versteht man unter einem Estiatorion ein typisches Restaurant, das von Griechen besucht wird. Während die Taverne eine kleine Speisekarte und ein großes Unterhaltungsprogramm liefert, ist es im Estiatorion genau umgekehrt. Die Lokale haben meist eine größere kulinarische Auswahl und können dazu eine Ausrichtung auf bestimmte Gerichte besitzen. Während in den meisten Tavernen ein fast identisches Menü mit griechischen Klassikern aufgetischt wird, bietet ein Estiatorion eine differenziertere Speisekarte. So gibt es eigene Seafood-Lokale, vegetarische Restaurants und Co. Im Estiatorion kann man bereits zur frühen Mittagsstunde einkehren und ein schmackhaftes Essen genießen, während die meisten Tavernen erst nachmittags ihre Türen öffnen. In kleinen Dörfern ist ein Estiatorion oft schwer zu finden, hier sind Tavernen die Norm. Dafür ist in großen Städten das Estiatorion vorherrschend. Welche Gerichte man in griechischen Lokalen auf jeden Fall probieren sollte, berichtet der Blog Greece Moments – aber Vorsicht, denn bei den anschaulichen Bildern knurrt einem unweigerlich der Magen! Es gibt viele gute Gründe, um nach Griechenland zu reisen: Das landestypische Essen, das rauschende, tiefblaue Meer und die bezaubernde Atmosphäre im Ionischen Meer oder in der Ägäis zwischen Olivenhainen sind nur ein paar davon. Für viele Urlauber ist vor allem die Kulinarik von Hellas ein absoluter Pluspunkt, denn bei gefüllten Tomaten und frischem griechischem Salat mit Fetakäse läuft fast jedem das Wasser im Mund zusammen. Die Gastronomie in Griechenland erscheint auf den ersten Blick relativ simpel, ist sie aber nicht. Grundsätzlich wird dabei zwischen zwei Lokal-Typen unterschieden: Besucher können je nach Lust und Laune in die Taverne oder das Estiatorion gehen, um die lokale Küche sowiedas besondere Flair des jeweiligen Lokals zu genießen. (ba)
