Bis Mittwoch (6.10.) wurden in der Region um Heraklion auf Kreta 8.540 Gebäude auf Sachschäden untersucht. Etwa die Hälfte wurde von den Experten als nicht bewohnbar eingestuft.
Am Montag vor einer Woche (27.9.) hatte sich in der Gegend ein Erdbeben der Stärke 5,8 auf der Richterskala ereignet. Ein Mensch kam durch herabstürzende Trümmer in einer Kirche ums Leben. Hunderte mussten ihre Wohnungen verlassen und übernachten seither entweder in Zelten oder in Hotels oder bei Freunden und Verwandten.
Daten des Ministeriums für Infrastruktur und Transport zufolge wurden bisher 3.906 Häuser und Wohnungen als unbewohnbar eingestuft. Von 498 inspizierten Kirchen und sonstigen öffentlichen Gebäuden erhielten 211 das Prädikat „gefährlich“. (Griechenland Zeitung / eh)