Der malerische ehemalige Fischerhafen von Piräus wurde saniert und neu gestaltet. Die Promenade des sogenannten Mikrolímano war über Jahre mit der Außengastronomie der umliegenden Tavernen völlig verbaut. Zum Großteil wurden nun illegale Bauten, in Form von Markisen und Vordächern, abgerissen und die Sitzgelegenheiten der umliegenden Gastronomie neu geordnet.
Dadurch wurde mehr Raum geschaffen und der frei zugängliche Teil der Promenade erweitert: Ein Spaziergang am pittoresken Hafen wird jetzt wieder zum Genuss. Die in dem Areal gelegenen Straßen wurden im Zuge der Neugestaltung ebenfalls aufgewertet, genauso wie die Parkplätze für Anwohner und Besucher. Die Maßnahmen betreffen insgesamt eine Fläche von 15.600 Quadratmetern. Die Kosten für die Verschönerung in Höhe von etwa 3,5 Millionen Euro wurden zum Großteil von der Region Attika sowie von der Stadtverwaltung Piräus (250.000 Euro) getragen. Unter Berücksichtigung der für die Gastronomie besonders schwierigen Corona-Situation wurden die Umbauarbeiten schrittweise vorgenommen, und man begann mit Geschäften, die ohnehin geschlossen waren. Dadurch sollten unnötige finanzielle Einbußen vermieden werden. Die Umbauarbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Stromversorgung für die Straßenbeleuchtung wird beispielsweise erst Ende Oktober fertig sein. Doch schon jetzt erhält man einen guten Eindruck von der neuen Schönheit dieses Juwels von Piräus. (Griechenland Zeitung / sk)