In vielen Teilen Griechenlands wüten auch am Donnerstag (12.8.) weiterhin Waldbrände; neue Feuer wurden vor allem durch Blitzeinschläge verursacht. So etwa in der Gegend Fourka auf Kassandra, dem westlichen „Finger“ der Chalkidiki.
Gegen die Flammen sind dort 76 Feuerwehrleute mit 29 Löschfahrzeugen im Einsatz. Weitere Brände durch Blitze ereigneten sich in den attischen Ortschaften Mandra und Porto Germeno sowie auf der Insel Hydra.
Die heftigsten Waldbrände werden weiterhin im Parnitha-Gebirge in Attika, im Norden der Insel Euböa, in Lakonien, Ilia und Arkadien auf der Peloponnes sowie auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki registriert.
Die griechischen Feuerwehrleute erhalten tatkräftige Unterstützung von hunderten Kollegen aus dem Ausland, aber auch vom Militär, der Polizei und freiwilligen Helfern.
Im Parnitha-Gebirge etwa sind Feuerwehrleute aus Frankreich, Katar, Kuwait und Israel gegen die Front der Flammen im Einsatz.
Im Norden Euböas kämpfen 858 Feuerwehrleute weiterhin gegen die Flammen, die seit mehr als einer Woche dort wüten. Sie erhalten Unterstützung aus Serbien, Rumänien, der Slowakei, Polen und der Republik Moldau. Im Antiken Olympia sowie in Arkadien sind 678 Männer und Frauen der Feuerwehr im Einsatz; mit dabei sind auch Kollegen und Kolleginnen aus Deutschland und Österreich sowie aus Tschechien, dem Vereinigten Königreich und Frankreich.
Gegen ein Uhr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brach in der Nähe eines Gewerbegebietes bei Aspropyrgos, etwa 15 Kilometer nordwestlich von Athen, ein weiterer Brand aus. (Griechenland Zeitung / eh)