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Schwerer Waldbrand bedroht das Antike Olympia Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch in der Nähe des Antiken Olympia auf der Peloponnes. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch in der Nähe des Antiken Olympia auf der Peloponnes.

In Griechenland herrscht weiterhin extrem große Brandgefahr. Am Mittwoch (4.8.) wurden im ganzen Land 118 Waldbrände gemeldet. Die schlimmsten davon betrafen den Norden der Insel Euböa, wo mehr als 150 Häuser und sonstige Gebäude niederbrannten. Viele Dörfer mussten dort evakuiert werden.

Bedroht ist auch das Antike Olympia auf der Peloponnes. Dort hatte sich ein Brand auf eine Entfernung von nur einen Kilometer an die berühmte archäologische Stätte vorgefressen. In den Ortschaften Pelopio, Platanos und Kafkanias fielen 20 Häuser den Flammen zum Opfer. Kulturministerin Lina Mendoni und Bürgerschutzminister Michalis Chryssochoidis inspizieren die Situation vor Ort. Premierminister Kyriakos Mitsotakis besuchte unterdessen die Feuerwehrzentrale im Athener Vorort Chalandri, um sich ein Bild zu machen.
Die Oppositionspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) rief den Regierungschef dazu auf, die politische Verantwortung für die Situation auf sich zu nehmen. Die kommunistische KKE warf der Regierung Verantwortungslosigkeit vor und appellierte, entschiedene vorbeugende Maßnahmen gegen solche Phänomene einzuleiten.
Unterdessen rufen Experten und Wissenschaftler die Behörden dazu auf, schleunigst Maßnahmen gegen drohende Überschwemmungen in die Wege zu leiten: Wenn die ersten Regenfälle kommen, wird es in Brandgebieten zu Bodenerosionen kommen, die Wassermassen werden ungebremst in die Täler rauschen, was erfahrungsgemäß zu neuen Katastrophen führt. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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