Griechenland durchläuft die schlimmste Hitzewelle seit 1987. Premierminister Kyriakos Mitsotakis sprach am Montag (2.8.) von „extremen Wetterbedingungen“. Am Dienstag werden Temperaturen von bis zu 45 Grad erwartet, teilweise sogar um bis zwei Grad darüber.
Vor diesem Hintergrund rief er die Bürger dazu auf, mit dem Verbrauch von Elektroenergie sparsam umzugehen. Anlass für dieses Statement war ein Besuch im nationalen Zentrum für die Aufsicht des Energieverbrauchs in der Nähe von Athen.
An die Bürger des Landes gerichtet stellte er fest, dass die zuständigen Behörden alles Erdenkliche tun würden, damit es zu keinen Stromausfällen komme. Er plädierte dafür, die Klimaanlagen auf Temperaturen nicht unter die Marke von 26 Grad zu stellen und in den Stoßzeiten zwischen 13 und 15 Uhr sowie ab 18 bis 23 Uhr so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen. Auf den Betrieb von besonders stromfressenden Geräten solle man möglichst verzichten. Hilfreich sei u. a. auch schon das Abschalten nicht benötigter Beleuchtungen.
Umweltminister Kostas Skrekas fügte hinzu, dass derzeit die sommerliche touristische Hochsaison erreicht worden sei; bis zu drei Millionen Urlauber müsse man zur griechischen Bevölkerungszahl von etwa zehn Millionen Menschen hinzurechnen. Auch dieser Fakt beeinflusse den Stromkonsum spürbar. (Griechenland Zeitung / eh)