Am Wochenende (10./11.7.) haben sich in Griechenland mehr als 100 Wald- und Buschbrände ereignet: Am Samstag 51 und am Sonntag 58. Allein am Sonntag waren 708 Feuerwehrleute mit 321 Löschfahrzeugen im Einsatz.
Von der Luft aus erhielten sie Unterstützung von sechs Hubschraubern und drei Löschflugzeugen. Die meisten Brände konnten am Sonntag unter Kontrolle gebracht werden. Eine leichte Aufgabe war das nicht, denn es wehten zum Teil starke Winde, wodurch die Löscharbeiten erschwert wurden.
Die größten Wald- bzw. Buschbrände ereigneten sich am Samstag in den Regionen Varnavas, Elefsina und Aspropyrgos in Attika. In der Gegend Styra auf der Insel Euböa musste vorsichtshalber eine Wohngegend evakuiert werden. Das Feuer dort war dort zwar gegen 14 Uhr am Samstag ausgebrochen, erst am Sonntag erlangten die Einsatzkräfte die Kontrolle.
Erhöhte Brandgefahr – Alarmstufe drei von insgesamt fünf – herrscht am Montag in Attika, Kythira, Böotien, Fthiodida, Euböa, Skyros, Argolis, Korinth, auf allen Kykladen-Inseln, auf Kreta sowie auf den Inseln im Ionischen Meer und dem Dodekanes. (Griechenland Zeitung / eh)