Überschwemmungen sind in Griechenland die tödlichste Umweltkatastrophe überhaupt. Seit dem Jahr 2000 sind allein 132 Menschen in Folge von Überschwemmungen ums Leben gekommen. Das geht aus einer Datenbank des Wetterdienstes „Meteo“ der Athener Sternwarte hervor.
Demnach haben sich in einem Zeitraum von zwanzig Jahren in Griechenland knapp 500 Schlechtwetterfronten mit schweren Auswirkungen ereignet. Darunter fallen Gewitter, Regen, Hagel, Sturm, Wirbelwind, Blitzschlag, Schnee und Frost sowie Hitzewellen. Insgesamt verloren durch all diese Phänomene sogar 232 Menschen ihr Leben.
Die meisten schweren Wettereignisse haben sich im Jahr 2014 ereignet und diejenigen mit den stärksten Auswirkungen fanden im Jahr 2019 statt. Was die einzelnen Monate betrifft, so gelten der Oktober und der November als diejenigen mit den schwersten Unwettern. Meteo zufolge sei dies vor allem auf die starken Regenfälle zurückzuführen, in deren Folge es häufig zu Überschwemmungen kommt. (Griechenland Zeitung / eh)