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Wohl wegen Corona: Weniger Kinder werden geimpft Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Der Verband freiberuflicher Kinderärzte Griechenlands schlägt Alarm: Durch die Corona-Pandemie sind die routinemäßigen Impfungen von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen zwölf Monaten deutlich zurückgegangen. Dies betreffe vor allem die Jugendlichen und Kinder im Vorschul- und Schulalter.

So soll es im vergangenen Frühjahr, während der ersten Corona-Welle, bei den Jugendlichen bis zu 70 Prozent weniger Impfungen als üblich gegeben haben, und auch im ersten Quartal 2021 seien es etwa 30-40 Prozent weniger. Dies sind aber nur Schätzwerte, da offizielle Zahlen nicht vorliegen. Nach dem ersten Lockdown habe zwar die Nationale Impfkommission wieder das volle Impfprogramm und nicht nur die absolut nötigen Impfungen empfohlen, viele Eltern seien dem aber anscheinend nicht gefolgt, beklagt der Verband. Die Eltern werden darum dringend gebeten, das Gesundheitsheft ihrer Kinder zu überprüfen, um schwere Infektionskrankheiten, wie etwa die Masern, zu vermeiden. „Wenn die Abdeckung mit Impfungen in der Bevölkerung unter einen bestimmten Prozentsatz fällt, drohen erneut sehr schwere Krankheiten, die dank der Impfungen fast verschwunden sind“, so die Kinderärzte. (GZak)

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