Am Dienstag meldete der griechische Gesundheitsdienst 4.039 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden; es wurden 75.182 Tests durchgeführt. An diesem Tag starben 79 Personen an den Folgen des Coronavirus. Seit dem Beginn forderte die Pandemie 8.532 Todesopfer in Griechenland. Bei der absoluten Mehrheit (95,7 Prozent) handelt es sich um Personen, die über 70 Jahre alt waren oder an einer Vorerkrankung litten.
Auf den Intensivstationen der griechischen Krankenhäuser werden derzeit 751 Menschen behandelt, die mit Covid-19 infiziert sind; ihr Altersdurchschnitt liegt bei 68 Jahren. Seit dem Beginn der Pandemie konnten 1.788 Patienten eine Intensivstation genesen verlassen.
Der Genetik-Professor an der Universität Genf Manolis Dermitzakis stellte in einem Fernsehinterview fest, dass die Anzahl der neuen Corona-Fälle in den kommenden Wochen nicht stark zurückgehen dürfte. Das bedeutet, dass zum griechischen Osterfest (der Ostersonntag fällt auf den 2. Mai) etwa 2.000 Neuinfektionen pro Tag zu erwarten seien. Das Osterfest hat für die meisten Griechen eine herausragende Bedeutung; dann steht für die meisten eine Fahrt auf das Dorf ihrer Verwandten oder auch zu Freunden oder in ein Hotel auf dem Programm – verbunden ist das mit einer entsprechenden Reisetätigkeit. Noch ist nicht klar, in welcher Form Kontaktbeschränkungen vorgeschrieben sein werden. (Griechenland Zeitung / eh)
