Es ist ein „weißer Montag“ für den größten Teil Griechenlands. Das Wettertief „Medea“ hat in der Nacht von Sonntag auf Montag (14./15.2.) vom Norden aus in Richtung Süden auch die Hauptstadt Athen erreicht. Die Nationalstraße zwischen dem Athener Vorort Kifissia und der mittelgriechischen Stadt Lamia musste für den Verkehr gesperrt werden.
Das gleiche gilt für die Elektrobahn ISAP, die am Montagmorgen zwischen den Stationen Irini und Kifissia den Verkehr einstellen musste.
Schneefälle werden weiterhin in Teilen Mittelgriechenlands sowie auf den Bergen Kretas erwartet. Auf den Dodekanes-Inseln ist hingegen eher mit Regenfällen zu rechnen. In der Ägäis wehen Winde mit einer Stärke von bis zu zehn; vielerorts fiel der Schiffsverkehr aus.
In Athen und anderen großen Städten bleiben ganztägig geheizte Räume für Bedürftige und Obdachlose geöffnet. Zu Verkehrsproblemen kam es außer in Attika auch in Alexandroupolis, Drama, Imathia, auf der Nationalstraße zwischen Thessaloniki, Edessa und Florina, in Serres, Grevena, auf der Halbinsel Chalkidiki, Kastoria, Kozani, Florina, Larissa und Trikala sowie in Karditsa und Böotien.
Landesweit sind etwa 1.500 Angestellte der Elektrizitätsgesellschaft DEDDIE im Einsatz, um Stromausfälle zu beheben. (Griechenland Zeitung / eh)