Auf der Insel Kreta herrscht seit dieser Nacht ein Unwetter, das Überschwemmungen mit sich gebracht hat. Betroffen sind vor allem die Regionen um Heraklion und Rethymnon, etwa im Zentrum der Insel. In mindestens einhundert Fällen musste die Feuerwehr seit Dienstagfrüh (10.11.) Wasser aus Kellerwohnungen pumpen oder Menschen aus Pkws oder Wohnungen befreien.
Vor allem ältere Bürger sollen noch in Wohnungen und Häusern eingeschlossen sein, die sie aufgrund des Hochwassers in vielen Regionen nicht verlassen können. Die Fluten haben außerdem mehrere Fahrzeuge ins Meer gespült. Die Behörden sprechen zusätzlich von erheblichen Sachschäden an der Infrastruktur sowie im Straßennetz. Das Unwetter soll sich nach Ansicht der Meteorologen im Laufe des Dienstags fortsetzen, ab Mittwoch wird eine tendenzielle Besserung erwartet, die sich am Donnerstag noch deutlicher abzeichnen soll. (Griechenland Zeitung / eh)
