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Zwei Todesopfer nach Erdbeben auf Samos Tagesthema

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Unser Foto (© Pressebüro des Premierministers / Dimitris Papamitsos) zeigt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis auf Samos. Unser Foto (© Pressebüro des Premierministers / Dimitris Papamitsos) zeigt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis auf Samos.

Ein Erdbeben der Stärke 6,7 auf der Richterskala, das sich am Freitag nördlich der Insel Samos ereignet hatte, forderte dort zwei Todesopfer. Es handelt sich um zwei Schüler im Alter von 15 und 17 Jahren: Klairy und Aris. Das Schicksal des jungen Paares, das Hand in Hand von Trümmern erschlagen worden war, bewegte am Wochenende ganz Griechenland.

Unterdessen sind mehrere hundert Bürger auf der Insel nach wie vor in Zelten untergebracht, die das Militär aufgestellt hat. Viele Menschen campieren auch in ihren eigenen Personenkraftwagen. Etwa aller 17 Minuten ereigneten sich am Wochenende Nachbeben der Stärke 2,5 bis 5 auf der Richterskala. Die meisten Schäden wurden in den Dörfern Kontaikia, Ano Vathy sowie in der Strandregion zwischen Karlovasi und Vathy registriert.
Die Situation vor Ort inspizierte am Samstag Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Er brachte den Eltern der beiden zu Tode gekommenen Schüler persönlich sein tiefes Beileid zum Ausdruck. Was die erheblichen Sachschäden an Gebäuden und Infrastruktur betreffe, so werde er sich darum bemühen, dass die entsprechenden Entschädigungen so schnell wie möglich ausgezahlt werden.
Durch einen Tsunami, der sich nach dem Hauptbeben ereignete, waren viele Unternehmen und Geschäfte, die sich an der Küste befinden, zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Mitostakis lobte in diesem Zusammenhang ein Warnsystem des Bürgerschutzministeriums, über das die Bürger rechtzeitige über den herannahenden Tsunami informiert werden konnten.
Weitaus schlimmer als in Griechenland wirkte sich das Beben an der kleinasiatischen Küste aus: In der Türkei sind mindestens 79 Todesopfer zu beklagen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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