Die Nutzung des Mundnasenschutzes müsse eine selbstverständliche Gewohnheit werden, wie das Tragen einer Brille für Kurz- bzw. Weitsichtige. Das stellte Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou am Montag (14.9.) zum Beginn des neuen Schuljahres fest. Aus dem gleichen Anlass äußerte sich auch Premierminister Kyriakos Mitsotakis: „Es mag sein, dass die Kinder nicht schwer an dem Coronavirus erkranken, sie könnten mit dem Virus aber ihre Familienmitglieder anstecken.“
Bildungsministerin Niki Kerameos vermittelt zum ersten Schultag die optimistische Botschaft „Wir werden es erneut schaffen!“
Begonnen hat das neue Schuljahr eine Woche später als angekündigt, was in erster Linie der unübersichtlichen Corona-Situation geschuldet ist. Die Schulen auf der Insel Lesbos werden noch etwas später öffnen, voraussichtlich erst am Donnerstag (17.9.). Dies trifft auch auf die nordgriechische Region Pella zu. Für einzelne Schulen auf Limnos sowie in Alexandria (Region Imathia) geht es sogar erst in der kommenden Woche los.
In allen Schulen des Landes gilt vorerst bis zum 30. Oktober Maskenpflicht für Schüler und Lehrpersonal. Wenn sich Schüler nicht an diese Regelung halten, dürfen sie nicht am Unterricht teilnehmen und erhalten einen Eintrag über entsprechende Fehlstunden. Vor allem sollen die Pädagogen auf gründliches Händewaschen und ausreichende Lüftung in den Klassen sorgen. (Griechenland Zeitung / eh)