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Nur etwa eine von zehn Geburten in Griechenland ist außerehelich Tagesthema

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Foto © Griechenland Zeitung / Jan Hübel) Foto © Griechenland Zeitung / Jan Hübel)

Griechenland ist das europäische Land mit der geringsten Zahl aus außerehelichen Geburten. Nur 11,1 % der Eltern von Neugeborenen in Griechenland sind nicht verheiratet. Das geht aus Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat für das Jahr 2018 hervor.

Trotzdem ist gegenüber der Jahrhundertwende ein erheblicher Anstieg zu verzeichnen: 2000 waren es lediglich 4 %. Damit folgt Griechenland dem europaweiten Trend. Von 2000 bis 2018 stieg der Anteil der außerehelichen Geburten in der EU von 25 % auf 42 %. Unklar ist bei dieser Statistik, wie die eingetragenen Lebenspartnerschaften verbucht werden. In Griechenland besteht diese Möglichkeit einer eheähnlichen Verbindung seit 2006. In den letzten Jahren ist die Zahl der eingetragenen Partnerschaften deutlich angestiegen. Außerdem heiraten viele Paare erst nach der Geburt des ersten Kindes. Die sogenannte Hochzeitstaufe – also die gleichzeitige kirchliche Trauung und Kindstaufe – ist zuletzt stark in Mode gekommen. Was die anderen Länder betrifft, lag Frankreich 2018 bei den außerehelichen Geburten mit 60 % an der Spitze. Es folgen Bulgarien (59 %), Slowenien (58 %), Portugal (56 %) und Schweden (55 %). Am anderen Ende der Statistik rangieren nach Griechenland Kroatien mit 20,7 % außerehelichen Geburten, gefolgt von Litauen und Polen (jeweils 26,4 %). (GZak)

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