Am Donnerstag (14.5.) meldete das griechische Gesundheitsministerium zehn neue Corona-Fälle in Griechenland; ein Mensch starb an den Folgen des Virus. Damit zählt Griechenland insgesamt 2.270 Corona-Fälle, bisher sind 159 Todesopfer zu beklagen.
Hinzu kommen seit Freitag 35 neue Fälle in einer Roma-Siedlung in der mittelgriechischen Stadt Larissa; getestet wurden dort 637 Personen. Die Siedung wurde unter Quarantäne gestellt. Für die kommenden zwei Wochen gilt ein striktes Ausgehverbot zwischen 22 und 6 Uhr. Die Einwohner der Siedlung müssen zudem Atemschutzmasken tragen. Die Präfektur Thessalien wird ihnen 1.500 solcher Masken zur Verfügung stellen. Kleinhändler, die in der Siedlung beheimatet sind, müssen sich aller fünf Tage einem Corona-Test unterziehen; sie dürfen ihre Waren lediglich dann verkaufen, wenn zwei Tests hintereinander negativ ausgefallen sind.
Unterdessen wurden seit Anfang Mai auch zwei Asylsuchende positiv auf das Coronavirus getestet. Sie waren illegal mit einem Schlauchboot von der türkischen Küste aus nach Griechenland gekommen und befinden sich in Quarantäne. Wie es heißt, seien sie nicht in Kontakt mit anderen Personen gekommen. (Griechenland Zeitung / red)