Es war ein recht warmer Winter. Wie die Mitarbeiter der Athener Sternwarte berechneten, war es in den vergangenen Wintermonaten an elf der insgesamt sechszehn Wetterstationen in ganz Griechenland wärmer, als das durchschnittlich der Fall ist.
Spitzenreiter ist die nordgriechische Region Orestiadia. Hier zeigte das Quecksilber durchschnittliche Werte von 1,2 Grad Celsius mehr an als im Durchschnitt üblich. Um etwa 1 Grad Celsius wärmer war es auch in Alexandroupolis, Kilkis, Limnos, Volos und Thessaloniki. Zwischen 0,2 und 0,6 Grad Celsius wärmer war es im Epirus, in Westmakedonien, auf der Peloponnes sowie auf der Kykladeninsel Tinos. Kälter als in anderen Jahren war es hingegen auf Kreta, in Böotien und in Attika.
Dem Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Kommission „Copernicus“ zufolge handelt es sich bei diesem Winter sogar um den wärmsten der vergangenen 165 Jahren in Europa. Die Temperaturen waren insgesamt um 3,4 Grad Celsius höher, als es im Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010 der Fall war. (Griechenland Zeitung / eh)