Die Golden Star Ferries sollte die Routen zwischen „Rafina-Mykonos-Naxos“ und „Heraklion-Mykonos-Naxos“ bedienen, die Fast Ferries jene zwischen „Piräus-Naxos-Santorini-Anafi-Thirasia“. Eine Korrektur des Ministeriums, die Mykonos von der von Fast Ferries ursprünglich geplanten Streckenführung ausklammerte, führte nun jedoch zu einem kleinen „Fährenkrieg“.
Der Verdruss bei Fast Ferries ist vor allem deshalb groß, weil der Rat für die Küstenschifffahrt (SAS), der dem Ministerium für Entwicklung und Investitionen unterstellt ist, bereits eine Empfehlung für den Streckenbetrieb ausgesprochen hatte, der Mykonos mit einschloss.
Golden Star Ferries wiederum stört sich an einer Einmischung des Schifffahrtsministeriums in die geplanten Abfahrtszeiten. Das griechische Unternehmen wirft nun dem Handelsschifffahrtsministerium u. a. Begünstigung eines Konkurrenten vor. In einer Mitteilung zieht die Fährgesellschaft sogar den Rückzug aus dem griechischen Markt in Betracht. Begründet wird dies auch mit einer mangelhaften Kommunikation des Schifffahrtsministeriums sowie kurzfristigen Änderungen bei schon genehmigten Routen. (Griechenland Zeitung / jor)