Die Gruppierung „Kameraden, Kameradinnen“ bekannte sich am Donnerstag zu mehreren Brandanschlägen, die sich in der Nacht von Montag auf Dienstag dieser Woche (20./21.1.) in Athen ereigneten.
In Brand gesetzt worden waren u. a. ein Autohaus von Mercedes im Athener Vorort Glyfada, ein Schulbus der deutsch-griechischen Schule „Erasmios“ sowie zwei Bankautomaten und Fahrzeuge der griechischen Telefongesellschaft OTE.
Die Täter erklärten in dem Schreiben ihre Solidarität mit Hausbesetzern im Stadtteil Koukaki, wo die Polizei eine in der Öffentlichkeit stark beachtete Räumungsaktion durchgeführt hatte. Außerdem äußerten sich die „Kameraden, Kameradinnen“ über eine „rassistische Politik gegenüber Immigranten in Griechenland“ und einen Versuch „das Asyl abzuschaffen“. (Griechenland Zeitung / eh)