Am Freitagvormittag sind in der Nähe des Kokkari-Strandes im Norden der Ägäis Insel Samos dreizehn Asylsuchende in Sicherheit gebracht worden.
Die Flüchtlinge waren von der türkischen Küste aus nach Griechenland unterwegs. Eine 65jährige Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Sie sei bereits auf dem Boot eines natürlichen Todes gestorben, erklärten ihre Mitreisenden gegenüber den Behörden.
Die Hafenpolizei ist unterdessen auf der Suche nach einem Menschenschmuggler, der die Asylsuchenden auf dem Boot begleitet haben soll. Als er die griechischen Patrouillenboote gesehen habe, sei er ins Wasser gesprungen, um einer Verhaftung zu entgehen, wurde berichtet.
In den letzten Wochen hat der Zustrom vom Immigranten und Flüchtlingen nach Griechenland drastisch zugenommen. Am Donnerstag hat sich der stellvertretende Minister für Migrationspolitik Jorgos Koumoutsakos mit dem stellvertretenden Staatssekretär beim Premierminister für die Koordination der Regierungsarbeit Akis Skertsos getroffen, um über dieses Thema zu beraten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. (Griechenland Zeitung / eh)